Die Tour durch das Saalachtal weiter in den Unterpinzgau hat uns durch viele aktive Gemeinden geführt. Sieben davon gehören zur Klima- und Energiemodellregion (KEM-Region) „Nachhaltiges Saalachtal“: Unken, Lofer, St. Martin, Weißbach, Saalfelden, Maishofen und Maria Alm. Die gesamte KEM-Region mit ihren 10 Mitgliedsgemeinden hat sich zum Ziel gesetzt, den Klimaschutz voranzutreiben. Die langfristige Vision spricht für sich: 100% Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. So waren auch die Begegnungen im Saalachtal geprägt von Motivation, ganz nach dem Motto: „Wir tun etwas für den Klimaschutz und sind bereit noch mehr zu leisten“.
Ein Blick auf die umgesetzten Projekte zur Energieeffizienz, Mobilität, Solare Nutzung, Gebäude, Biodiversität und regionale Vielfalt und Wertschöpfung zeigt – überall wird auf Nachhaltigkeit gesetzt. Bewusstseinsbildende Maßnahmen sorgen dabei für eine gute Verankerung in der Bevölkerung. Die Region nimmt das Thema Klimaschutz ernst. Und auch der Faire Handel ist Dank des langjährigen Angebots im Weltladen Saalfelden gut etabliert.
Der Verzicht auf fossile Brennstoffe wird auch schon in zwei Gemeinden umgesetzt: St. Martin und Weißbach. Das bedeutet, alle kommunalen Gebäude werden zu 100% mit erneuerbarer Wärme versorgt. Das wurde am ersten Energiegemeindetag 2019 mit GOLD belohnt. Eine Übersicht über die umgesetzten Projekte der Klima- und Energiemodellregion „Nachhaltiges Saalachtal“ ist hier zu finden: http://www.nachhaltiges-saalachtal.at/
Aufgefallen ist uns freilich der gut ausgebaute und wunderschöne Radweg zwischen Unken bis nach Zell am See, auf dem sichtlich nicht nur Touristen unterwegs sind. Menschen, die diesen Weg benützen, um zur Arbeit oder in der Freizeit zu radeln, tun sich doppelt auf jeden Fall etwas Gutes. Der abwechslungsreiche Weg läuft entlang von kleinen Bächen, Tümpeln, der Saalach zwischen Wiesen und Wälder – ein Genuss in mehrfacher Hinsicht.


