Weltläden sind die Fachgeschäfte für fair gehandelte Produkte
Der Duft in einem Weltladen ist einfach umwerfend, und man kann sich darauf verlassen, dass die farbenfrohen Produkte unter fairen Bedingungen produziert wurden.
Fachgeschäft ist richtig, allerdings wird ein Weltladen von zumeist ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen betrieben. Jemanden zu finden, ist nicht einfach, erzählt mir Maria Fischer vom Weltladen Bischofshofen.
Den Weltladen gibt es schon seit 27 Jahren, seit 21 Jahren kooperiert er mit der Lebenshilfe. Maria Fischer selbst ist seit 17 Jahren dabei. Seit einigen Jahren ist sie sie geschäftsführende Obfrau und steht mit über 70 Jahren oft und viel selbst im Laden, räumt Waren ein, berät und gestaltet Schaufenster. Das alles für eine kleine Aufwandsentschädigung. Da braucht es eine gehörige Portion Idealismus.
Christine Bliem, das Herz vom Weltladen in Golling meint dazu: “Einen Weltladen zu führen, oder darin zu arbeiten, hat mit Ganzheitlichkeit zu tun. Das Gefühl das vermittelt wird. Es ist gut für die Produzent:innen. Und ich arbeite nicht nur für mich, sondern d es den Produzent:innen gut geht, das tut mir gut und schließlich auch den Kunden. Auch der persönliche Kontakt ist wichtig, da werden Dinge vermittelt, das wäre in einem Online-Shop gar nicht möglich.
Leben kann man nicht von einem Weltladen, aber die Gespräche mit Christine Bliem und Maria Fischer zeigen, wie zwei Frauen es schaffen, eine befriedigende Tätigkeit in ihr Leben zu integrieren.
Mehr Informationen zum Weltladen Golling: www.weltladen.at/golling/
Mehr Informationen zum Weltladen Bischofshofen: www.weltladen.at/bischofshofen/