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Besuch bei dem Salzburg 2050-Partner Fahnen-Gärtner GmbH in Mittersill

Ein Mittersiller Traditionsbetrieb, bei dem vom Stoffdruck, bis zur Näherei alles vor Ort gefertigt wird und der sehr umfangreich auf Nachhaltigkeit setzt. Das fängt beim eigenen Fuhrpark an, von dem drei Fahrzeugen, die von den PV-Anlagen am Dach gespeist werden, bis hin zum tlw. Eigenanbau für die betriebseigene Küche für die ca. 100 Mitarbeiter:innen. 

Die Mitarbeiter:innen profitieren auch vom familienfreundlichen Ansatz des Unternehmens und dürfen mit viel Eigenverantwortung ihre jeweiligen Projekte abwickeln. Die vielfältigen Angebote der Firma Fahnengärtner in diesem Bereich sprechen für sich: https://www.fahnen-gaertner.com/de/gelebte-verantwortung/soziale-verantwortung.html

Auch bei der Produktion wird laufend an Verfahren gearbeitet, die den Lebenszyklus der Fahnen verlängern: die Entwicklung der Power-Flag war ein großer Schritt: eine Fahne, die aus recycelten Kunststoff in einem speziellen Verfahren gewebt wird, der ihre Haltbarkeit zusätzlich verlängert. 

Weitere Möglichkeiten, die Lebensdauer der Fahnen zu verlängern ist das eigens entwickelte Waschsystem für alle Fahnen und eine spezielle Abrundung der Ecken, die ein Ausfranzen verhindern. Und aus den Schnittresten der Fahnen werden sehr strapazierfähige Taschen genäht. Mehr Informationen zur gelebten ökologischen Verantwortung der Firma Fahnengärtner in den Bereichen Produktion, Produkte und Umwelt: https://www.fahnen-gaertner.com/de/gelebte-verantwortung/oekologische-verantwortung.html

Daneben wird in Mittersill eine Kunststickerei betrieben – eine aussterbende Tradition, wo Flaggen, Fahnen und Borten teils in Handarbeit restauriert oder neu gefertigt werden.

Details zu den vielfältigen Auszeichnungen, dem nachhaltigen Schaffen der Firma Fahnengärtner:  https://www.fahnen-gaertner.com/de/gelebte-verantwortung/zertifikate.html

 

Zertifikate:

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Partnerschaften:

Wer kann Klimabündnis Betrieb werden?  Mehr Informationen unter: https://www.klimabuendnis.at/betriebe

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Wer kann Salzburg 2050 Partnerbetrieb werden?  Mehr Informationen unter: https://www.klimabuendnis.at/betriebehttps://www.klimabuendnis.at/betriebe

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Regionales Bio-Abendessen und Frühstück mit FAIRTRADE-Kaffee bei den Bio-Pionieren vom Polz-Bauernhof in Niedersill

Ausgezeichnet mit dem Bio-Ernte Austria Preis ist die Familie von Sepp und Manuela Tiefenbacher nicht nur ein Bio-Vorzeigebetrieb, der seit 15 Jahren Milchwirtschaft ohne Kraftfutter betreibt, sondern auch in Sachen Ressourcenschonung immer wieder neue Maßstäbe setzt. 

Die 30 Jahre alte Thermische Solaranlage sorgt für warmes Wasser im Gästehaus, Photovaltaik-Anlagen auf den Gebäuden versorgen wo es möglich ist die betriebseigenen Fahrzeuge und den Betrieb, sowie das Wohnhaus der Familie mit Strom, eine eigene  Kläranlage reinigt die Abwässer das Familienwohnhaus ist nachenergieeffizienter Bauweise aus heimischen Holz errichtet worden. Ein Betrieb der rundum an alles zu denken scheint und weitgehend autark ist. 

Im Bild oben: Fit für 2050 Tour-Stop beim Polzbauer, Familie und Gäste

www.polzbauer.at/ 

Informationen zu Bio Austria:

https://www.bio-austria.at/

Informationen zum Coffee for Future:

https://www.eza.cc/coffee-for-future

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Besuch beim Salzburg 2050 Partnerbetrieb Bründl Sports in Kaprun

Am Fuße des Kitzsteinhorns habe ich die Gelegenheit, René Gorissen (Geschäftsleitung Einkauf) von Bründl Sports zu treffen und ihn zu der Betriebsphilosophie zu fragen:

 Wie denkt ihr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit?

 „Magic Moments für unsere Kunden und Mitarbeiter zu schaffen ist unsere große Leidenschaft. Wir sehen es als unsere Verantwortung auch beim Thema Nachhaltigkeit mutige, richtige Schritte zu setzen, um diese Magic Moments in der Natur oder im Miteinander für die Zukunft zu bewahren, ganz nach dem Motto. B-Green – SAVE THE MAGIC! Als Familienunternehmen, welches in Generationen denkt, hat für uns das Thema Nachhaltigkeit seit jeher eine wichtige Rolle gespielt. Wir wollen Verantwortung übernehmen und einen Beitrag leisten, um eine enkelkindertaugliche Welt zu hinterlassen!“

Warum seid ihr Salzburg 2050 Partner und was sind eure Beweggründe bzw. welche Ziele habt ihr? 

„Wir gehen neben Salzburg 2050 viele weitere Partnerschaften und Netzwerke ein, so sind wir z.B. auch bei RespACT oder im CSR Circle organisiert. Ziel dabei ist es gemeinsam die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben, Ideen auszutauschen, Know-How aufzubauen und natürlich auch Aufklärungsarbeit zu leisten und Orientierung zu geben. Salzburg 2050 unterstützt uns konkret dabei unsere Klimaziele zu erreichen. Wir sind seit März 2021 klimaneutral, was bedeutet, dass wir neben dem Messen unserer Emissionen und den entsprechenden Kompensationen nun auf vielen Ebenen daran arbeiten eben auch Emissionen einzusparen und damit unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern.“

Welchen Weg geht ihr als Sportartikel-Fachgeschäft, um die Konsument:innen im Label – Dschungel in Bezug auf  nachhaltige u sozial verantwortungsvolle Produktion/Lieferketten bei ihre Kaufentscheidungen zu unterstützen?

„Wir arbeiten vor allem daran, dass unsere Gäste und Kunden sich sicher sein können, dass Sie beim Bründl bedenkenlos einkaufen können, denn sie sollen wissen, dass wir uns kümmern. Wir nehmen unsere Lieferanten mit unserem neu entwickelten Pflichtenheft in die Verantwortung. Darin regeln wir soziale Themen, wie z.B. Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern, eine effiziente Lieferung (gebündelt, möglichst klimaneutral mit wenig Abfall), den Einsatz von Rohstoffen (Verbot von Pelz, möglichst recycelte Rohstoffe oder besser noch nachwachsende Rohstoffe (eine Skijacke z.B: aus Zuckerrohr statt aus Polyester), aber auch die Forderung nach langlebigen und reparierbaren Produkten, womit wir den Lebenszyklus unserer Waren verlängern möchten. Lables und Zertifikate helfen dabei oft, sind aber kein alleiniges Kriterium. Viele Lables decken auch nur einen Teil einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie ab, die wir verlangen. Für das Material z.B. Global Organic Textile Standard (GOTS) oder Oeko-Tex, für das Tierwohl Responsible Down Standard (RDS) oder Global Traceable Down, für die Arbeitsbedingungen z.B. FairWear Foundation oder Fairtrade Textile Production um nur einige große relevante Lables zu nennen.“

Was habt ihr in Bezug auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei eurem Flagship-Neubau umgesetzt?

„Wir setzen beim Neubau und Betrieb sehr stark auf das Thema Nachhaltigkeit. So sind wir der erste Sporthändler in Österreich, der ÖGNI (Innenausbau) und Klimaaktiv (Hochbau) zertifiziert ist. Dabei streben wir mit Platin und Kristall die beiden höchsten Gütesiegel an. Für diese beiden Zertifizierungen wird nicht nur auf die Verwendung nachhaltiger Materialien beim Gebäude und Innenausbau geachtet, sondern die Gesamtperformance betrachtet. Regionalität ist uns sehr wichtig. So wurden 2/3 der Aufträge rund um den Bau an Betriebe vergeben, die im Umkreis von 30km von uns angesiedelt sind. Auch bei den Baumaterialien setzen wir auf Regionalität, wie z.B: die Weißtanne und die Fichte aus sozial- und umweltverträglicher Waldwirtschaft oder den Rauriser Naturstein. Der Storm kommt zu 100% aus erneuerbaren Energien, die Kühlung des Gebäudes erfolgt nachhaltig mit Gletscherwasser. Die Philosophie unseres neuen Gastronomiebetriebes, dem Weitblick in der 4. Etage des neuen Flagships folgt ebenfalls dem B-Green Nachhaltigkeitsversprechen. Hier wird es eine genussvolle Auswahl an regionalen, saisonalen und biologischen Speisen und Getränken geben.“

Nähere Infos zur Nachhaltigkeit von Bründl Sports unter: https://www.bruendl.at/de/ueber-uns/nachhaltigkeit, https://www.youtube.com/watch?v=yBqn-xEVhMA&t=1s

 

 

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Ein Kaffeeliebhaber mit Vorliebe für FAIRTRADE Kaffee

Ein Kaffeeliebhaber mit Vorliebe für FAIRTRADE Kaffee

Der Wirt Kornel Deutinger vom Pavillon/ Imbiß – Cafe in Kaprun ist dem Kaffee bis zu den Wurzeln gefolgt. Sein schönstes “Kaffeeerlebnis” war auf in Peru auf ca. 3000m Seehöhe, wo er in den Genuss von frischem handgerösteten Kaffee gekommen ist.

Als Feinschmecker hat er lange gebraucht, “seinen” FAIRTRADE-Kaffee zu finden 😊, aber der hat es ihm angetan.

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Fit für 2050 Radtour 2021 – Besuch der Gemeinde Schwarzach

Oft sind es Gemeindemitarbeiter:innen; die wertvolle Impulse setzen, ob es in der Beschaffung der täglichen Gebrauchsgegenstände sind, oder Ideen und Anregungen zur Mobilität in einer Gemeinde – da gibt es viele Möglichkeiten.

Es gibt viele Beispiele, wie gerade die Themen der nachhaltigen Beschaffung von den Mitarbeiter:innen ausgehen, wie zum Beispiel auch die FAiRTRADE Gemeinde Traun zeigt , die in Sachen ökofairer Beschaffung neue Maßstäbe gesetzt hat. Oft braucht es nur einen Stein des Anstoßes, um eine Lawine in Gang zu setzten.

Im Bild zu sehen: Jana Rettensteiner und Stefanie Goldberger, zwei Gemeindemitarbeiterinnen in der schönen Marktgemeinde Schwarzach

Schwarzach

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Portrait zweier Weltläden: zu Besuch beim Weltladen Golling und beim Weltladen Bischofshofen, Gespräch mit Christine Bliem und Maria Fischer

Weltläden sind die Fachgeschäfte für fair gehandelte Produkte

Der Duft in einem Weltladen ist einfach umwerfend, und man kann sich darauf verlassen, dass die farbenfrohen Produkte unter fairen Bedingungen produziert wurden.

Fachgeschäft ist richtig, allerdings wird ein Weltladen von zumeist ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen betrieben. Jemanden zu finden, ist nicht einfach, erzählt mir Maria Fischer vom Weltladen Bischofshofen. 

Den Weltladen gibt es schon seit 27 Jahren, seit 21 Jahren kooperiert er mit der Lebenshilfe. Maria Fischer selbst ist seit 17 Jahren dabei. Seit einigen Jahren ist sie sie geschäftsführende Obfrau und steht mit über 70 Jahren oft und viel selbst im Laden, räumt Waren ein, berät und gestaltet Schaufenster. Das alles für eine kleine Aufwandsentschädigung. Da braucht es eine gehörige Portion Idealismus.

Christine Bliem, das Herz vom Weltladen in Golling meint dazu: “Einen Weltladen zu führen, oder darin zu arbeiten, hat mit Ganzheitlichkeit zu tun. Das Gefühl das vermittelt wird. Es ist gut für die Produzent:innen. Und ich arbeite nicht nur für mich, sondern d es den Produzent:innen gut geht, das tut mir gut und schließlich auch den Kunden. Auch der persönliche Kontakt ist wichtig, da werden Dinge vermittelt, das wäre in einem Online-Shop gar nicht möglich. 

Leben kann man nicht von einem Weltladen, aber die Gespräche mit Christine Bliem und Maria Fischer zeigen, wie zwei Frauen es schaffen, eine befriedigende Tätigkeit in ihr Leben zu integrieren. 

Mehr Informationen zum Weltladen Golling: www.weltladen.at/golling/

Mehr Informationen zum Weltladen Bischofshofen: www.weltladen.at/bischofshofen/

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Besuch der Gemeinde Golling

Ein tolles Gespräch mit Bürgermeister Peter Harlander jun. von der schönen Marktgemeinde Golling einmal quer durch die breite Themenpalette und über die Möglichkeiten als Privatperson oder als Gemeinde einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

“Umwelt und Klimaschutz, sowie Fairer Handel sind gerade in dieser Zeit wichtiger denn je” meint der Bürgermeister.

Golling

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Besuch beim Umweltservice Salzburg

Der Verein Umwelt Service Salzburg (USS) vermittelt Beratung und Information zu allen Fragen rund um Energie, Mobilität, Abfall, Ressourcen und Umwelt. Es werden qualifizierte Umweltberatungen für Betriebe, Gemeinden und Institutionen bis zu 50 Prozent gefördert.

Bei dem Gespräch mit Sabine Wolfsgruber, Geschäftsführerin vom USS haben wir viele Parallelen entdeckt und festgestellt, dass eine Zusammenarbeit – wo immer es möglich ist – besonders wichtig ist, um gemeinsam mehr zu erreichen.

Mit auf den Weg bekommen habe ich neben Infomaterial für Betriebe und Gemeinden auch eine Liste von engagierten Betrieben auf den kommenden Kilometern durch das Bundesland Salzburg, die für ihre gesetzten Maßnahmen ausgezeichnet wurden.
Danke für die Glasflasche, die jetzt auf den kommenden Kilometern unverzichtbar sein wird!

Mehr Informationen zum Umweltservice Salzburg: umweltservicesalzburg.at

Fit für 2050 in Hallwang

Fit für 2050 Radtour 2021 – Besuch der e5 Gemeinde Hallwang

Nach dem Kulturhaus werden nun sowohl die Volkschule als auch die Kinderbetreuung Energieeffizient u Ressourcenschonend errichtet und neue Maßstäbe gesetzt.

Im Rahmen des e5 Programms wird auf Förderungen angeboten- bestehende Landesförderungen werden seitens der Gemeinde aufgebessert und sollen so Anreize in der Bevölkerung schaffen. Als e5 Gemeinde setzt Hallwang mit gezielten Fördermaßnahmen für Private so auch Anreize für die Bevölkerung.

Vizebürgermeisterin von Hallwang, Bettina Hauser: “Wir fangen schon bei den Kleinen an – Volkschule und Kindergarten nehmen am Klimaaktivprogramm (klimaaktiv) teil.“

Mehr Informationen zum e5 Programm: e5-gemeinden.at

 

 

Hallwang

Weblink: hallwang.at