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Start in Mauterndorf mit dem Team vom UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau

Um 7 Uhr ist Treffpunkt beim Regionalverband mit dem Team des Biosphärenparks, das diese Tour gemeinsam mit dem Netzwerk der Lungauer FAIRTRADE-Arbeitsgruppen geplant hat. „FairtRADe“ heißt die Tour in die sechs Lungauer FAIRTRADE-Gemeinden. In allen Gemeinden gibt es ein spezielles Programm. 

Von hier radeln wir gemeinsam nach Unterberg, der ersten Station der Tour und freuen uns auf heißen FAIRTRADE-Kakao und Kaffee und Honigbrote!

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FairtRADe – mit dem Rad durch die Lungauer FAIRTRADE Gemeinden

Im Lungau engagieren sich die Gemeinden Göriach, Mauterndorf, Tamsweg, Thomatal, Mariapfarr und Unternberg (FAIRTRADE-Gemeinden) besonders für den Fairen Handel. Dieses Engagement wird u.a. auch vom  UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau, der Klima- und Energiemodellregion Lungau dem Lungauer Bildungsverbund unterstützt. 

Gemeinsam machen sich die Engagierten aus den Gemeinden und das Team des Biosphärenparks auf den Weg, in alle sechs Gemeinden zu radeln.

Nähere Infos der Lungauj-Tour und der Station in den Folge-Berichten!

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Über Obertauern nach Mauterndorf

Mit dem E-Bike bei dem Wetter trotz Anhänger war die Fahrt nach Obertauern kein Problem, wenn auch kein Spaziergang. Aber auch bergab ist alles gut gegangen, nicht zuletzt, dank doch rücksichtsvoller Autofahrer und breiter Straßen. Nach einem kleinen Mittagessen in Tweng sind wir ins wunderschöne Mauterndorf gefahren. 
 
Irgendwie ist es fast unglaublich, dass wir erst am Dienstag in Oberndorf weggefahren sind, und heute schon hier im schönen Lungau sind. Wir freuen uns alle SEHR auf die morgige FairtRADe-Tour in die 6 Lungauer FAIRTRADE-Gemeinden!
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Besuch bei Toferer in Eben im Pongau

Um nachhaltig einzukaufen braucht es auch Unternehmen, die das anbieten. Gerade bei Textilien und Kleidung sind die Lieferketten oft nicht nachvollziehbar und für Endverbraucher schwer zu beurteilen.
 
Für Baumwolle gibt es das FAIRTRADE-Baumwoll Siegel und das GOTS (Global Organic Textile Standard) Siegel, die für transparente Lieferketten und nachhaltige Textilien stehen. Bei Mischtextilien und Funktionskleidung sollte das Material möglichst recycelt sein, und von Firmen die der Fear Wear Foundation angehören.
 
Bei der Fa. Toferer Textilien in Eben im Pongau ist man auf dem richtigen Weg – bereits ist ein Teil der Kollektionen entsprechend besiegelt und für die Zukunft ist eine sukzessive Umstellung geplant. Herzlichen Dank an Tom, Sylvia und Nicole für die Einblicke !
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Unterwegs mit Schülern einer vierten Klasse der Sportmittelschule Oberndorf

Ausgestattet mit „Aktiv für FAIRTRADE“-T-Shirts haben die Schüler und ihr Lehrer Markus Strobl Radtour heute ordentlich aufgewertet. Mitgeradelt sind sie vom Krankenhaus Oberndorf bis ins Schloss Mirabell.  Die angekündigte faire (und süße) Stärkung im Schloss Mirabell war dabei möglicherweise Ansporn oder auch die Aussicht auf ein paar schulfreie Stunden – jedenfalls war es eine Riesenfreude, dass die Schüler mitgeradelt sind. 

Im Schloss Mirabell haben war dann doch noch ein wenig Physik – das Prinzip, wie ein Solarkocher funktioniert musste wir aber nicht erst erklären 😊.

Der Arbeitsgruppenleiter der FAIRTRADE-Stadt Oberndorf Markus Strobl motiviert nicht nur seine Schüler, sondern unermüdlich auch die Menschen in seiner Umgebung, sich für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz und Fairen Handel einzusetzen. Keine Gefahr, dass uns da die Themen ausgehen – danke für eure Begleitung heute, es war eine sehr kurzweilige Fahrt!!

Schüler der Sportmittelschule Oberndorf: Raphael, Maximilian, Jannik, Vincent und Luca.

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Besuch beim Krankenhaus in Oberndorf

Im Krankenhaus Oberndorf werden Patienten, aber auch Seniorenheime, Schulen und Menschen, die “Essen auf Rädern” erhalten, von der Oberndorfer Catering GmbH möglichst nachhaltig versorgt: neben regionalen Produkten, Bioprodukten gibt es auch FAIRTRADE – Orangensaft, FAIRTRADE-Tee und FAIRTRADE- Zucker – faire Handelsbeziehung sind überall wichtig.

Aufgrund der fortschreitenden Klimaerwärmung, die besonders die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen im Globalen Süden betrifft, können sie den Unterschied machen, ob Klimawandelanpassungsmaßnahmen durchgeführt werden können oder auf Naturkatastrophen reagiert werden kann.

Personen v.l.n.r.:
– Simon Heilig-Hofbauer, Landtagsabgeordneter die Grünen Salzburg

– Heinrich Schellhorn, Landeshauptmann-Stellvertreter und Grüner Landessprecher
– Tobias Kirchlechner, Geschäftsführer Krankenhaus Oberndorf
– André Vogt, Küchenmeister Krankenhaus Oberndorf
– Karin Hörmanseder, FAIRTRADE-Gemeinde Beauftragte im Auftrag vom Land Salzburg
Foto: Anna Pirato, die Grünen Salzburg
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Hallein – der FAIRTRADE-Stadt sind ihre Schüler:innen ein Anliegen

Auf der Fahrt nach Hallein hat mich die FAIRTRADE-Beauftragte der FAIRTRADE-Stadt Salzburg, Hilde Wanner, vom Das Kino bis zur Stadtgrenze begleitet. In Hallein haben schon die Schüler:innen einer ersten Klasse der FAIRTRADE-School BG/BRG Hallein gewartet. Sie waren heute gemeinsam mit den Südwind-Referentinnen Schokoladen Produzentinnen und gelernt, dass der Faire Handel und FAIRTRADE für die Kakaobauern und Kakaobäurinnen einen großen Unterschied machen.

In der FAIRTRADE-School BHAK/BHAS Hallein haben die Schüler:innen Crepes aus Biolebensmitteln gebacken, und mit FAIRTRADE-Schokoladenaufstrich, FAIRTRADE-Bananen und FAIRTRADE-Orangensaft serviert. Zwischenzeitlich haben wir den mitgeführten Modell – Solarkocher (eine Leihgabe vom Verein Intersol Salzburg) aufgestellt. Bis zum Ende des Besuches war zwar leider kein Espresso fertig, es hat aber nicht weit gefehlt.

Die dritte FAIRTRADE-School ist auch die älteste, die sich besonders dem Thema Nachhaltigkeit annimmt. Auch in der Modeschule Hallein haben die Schüler:innen mit einer Überraschung gewartet. Als Jungunternehmer:innen haben die Schüler:innen Firmen gegründet und nachhaltige Produkte produziert und vermarktet. Eine zweite Idee von Schüler:innen waren Kerzen aus Bienenwachs und heimischen Rapsöl. Die Jung-Firma „Arena“ hat Hüte und Mützen aus Stoffresten genäht und war mit den schicken Produkten sehr erfolgreich. Stoffreste verwenden, renovieren und reparieren ist überhaupt öfter Thema in der Modeschule – zusammengearbeitet wird zum Beispiel auch mit Halleiner Unternehmen zusammengearbeitet.

Ausgestattet mit einem schicken Hut und einer Kerze der Jungunternehmer:innen der Modeschule habe ich mich auf den Weg zum Rathaus gemacht, wo sich Bürgermeister Alexander Stangassinger, dem Pressesprecher der Stadt, Jakob Hilzensauer und mit dem FAIRTRADE-Arbeitsgruppenleiter, Reinhard Gracher. Auch der Bürgermeister in Besitz einer Tasche der Modeschule aus einer recycelten Fahne mit Halleiner Wappen. Dass die Schüler:innen über FAIRTRADE-Fußbälle, Kakao, Baumwolle u.a. auskennen, ist nicht zuletzt Verdienst der FAIRTRADE-Stadt Hallein, die allen Schulen angeboten hat, sie mit Bildungsangeboten und Workshops zu dem Thema zu unterstützen. Sehr viele Schulen nehmen dieses Angebot wahr und haben so auch die Möglichkeit tolle Projekte umzusetzen. Und damit auch die nachhaltige öffentliche Beschaffung nicht zu kurz kommt, ist auch das immer wieder Thema. Zuletzt haben die Schulen FAIRTRADE-Fußbälle erhalten – lokales Engagement mit globaler Wirkung!

https://www.hallein.gv.at/

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Biodorf Seeham in voller Blüte

Ein Traum ist es wieder einmal entlang vom Obertrumer-See nach Seeham zu radeln, vor allem da die Randbereich der Straße in voller Blüte stehen. Und wie es da blüht und summt und surrt, lässt einer Biologin das Herz höherschlagen. Auf meinen Wegen durch die Gemeinden, habe ich erfreulicherweise schon viele Blühstreifen entlang der Radwege und Straßen gesehen. Die in Seeham sind nicht nur ausnehmend schön, sondern es lebt hier richtig!

Bürgermeister Altendorfer erzählt, dass es natürlich schon Pflege braucht, und er sehr froh ist, dass es Menschen gibt im Ort, denen die Blühstreifen wichtig sind und sie entsprechend pflegen. Für die Anlage selbst war es notwendig, die vorhandene Erde abzuheben und zu unterschottern, dass die mageren artenreichen Wiesen entstehen konnten. Die Blüten sind aber nicht nur gut von Insekten besucht, sondern auch eine wahre Augenweide.

Aber auch für den kulinarischen Genuss der Volkschul- und Kindergartenkinder wird in Seeham etwas getan: frisch gekocht und zubereitet stehen den Kindern möglichst regionale, gesunde Bio-Jause und Mittagessen aus der eigenen Küche zur Verfügung!

Ein Streifzug durch den Ort lässt den Eindruck entstehen, als sei hier überhaupt ein guter Boden für nachhaltiges Engagement. In der Bäckerei Zillner steht immer eine Glaskaraffe mit Wasser in der Kühlung, damit der Wasserhahn nicht ewig rinnen muss, bis kaltes Wasser kommt und auch Verpackungsmaterial wird so gut wie möglich gespart. Einige Pedaltritte weiter befinden sich die BioArt und der Seehamer Bioladen gerade beim Umzug in den BIOART Campus, der demnächst eröffnet wird. Die Schokoladennaps mit FAIRTRADE-Kakao und Milch aus der Bioheuregion kommen wieder mit auf die Reise durch Salzburg.

Ich bin mir sicher, es würde noch einiges zu entdecken geben, aber die Infoveranstaltung „Lösungen für nachhaltige Beschaffung in der Gemeinde“ beim Regionalverband Salzburger Seenland ruft. Der Nachmittag dort wird kurzweilig, so viele wertvolle Informationen stehen dort den Gemeinden und Betrieben zu Verfügung. Und danach geht’s auf nach Salzburg, möglichst vor dem Regen.

https://www.seeham.at/

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Mit der Radtour zu Besuch bei BRUNO unverpackt mit der FAIRTRADE-Gruppe Seekirchen

Sarah und Doris sind immer auf der Suche nach Lebensmittel und Verpackungslösungen, die so ressourcenschonend und nachhaltig wie möglich sind. Kaffee; Kakao, Gewürze und manche Nüsse haben zwangsläufig eine Reise hinter sich, aber Linsen, Nudeln und auch Reis müssen nicht so weit reisen. Sarah und Doris suchen nach möglichst nahen und nach möglichst großen Gebinden. Über ihren Verpackungsmüll haben sie ein Jahr lang Buch geführt, und waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Die Kunden bekommen Grundnahrungsmittel wie Getreide und Getreideprodukte, Genussmittel wie Kaffee, Kakao und Schokolade und auch Naturkosmetika in Gläsern verpackt, oder direkt ins eigene Geschirr abgefüllt. Dabei kommt auch der Genuss nicht zur kurz – einkaufen bei Sarah und Doris kann man verbinden mit einem veganen Mittagessen oder mit fair gehandeltem Kaffee und Kuchen, in dem garantiert auch keine ausbeuterische Kinderarbeit steckt.

Ja, die Sachen kosten auch ein wenig mehr, aber nicht weil Sarah und Doris für ihren Aufwand so viel verrechnen würden, sondern weil ihre Produkte es einfach wert sind und ihre Produzenten einen fairen Preis erhalten wollen und auch sollen.

Wem in der Umgebung von Henndorf, Seekirchen und Eugendorf also das Lesen des Kleingedruckten im Supermarkt zu aufwändig ist, der kann sich auf die Recherchen von Sarah und Doris verlassen und findest den Bruno unverpackt – Bus am:

– Dienstag zwischen 11-17 in Seekirchen Stadtplatz
– Mittwoch von 10 – 16:30 in Eugendorf beim Hotel Santner
– Donnerstag von 15:30 – 18 Uhr am Biomarkt in Henndorf
– Samstag von 8:30 – 11:30 am Biomarkt in Seekirchen.

PS: Bruno steht für: BIOLOGISCH – REGIONAL – UNVERPACKT – NACHHALTIG – ORIGINELL

Mehr Infos sind hier zu finden:
Sortiment – Bruno unverpackt (bruno-unverpackt.at)
Bruno unverpackt OG | Facebook

Artikel in MeinBezirk.at: https://www.meinbezirk.at/flachgau/c-regionauten-community/von-ort-zu-ort-mit-e-bike-und-anhaenger_a5424391#gallery=null